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29. Februar 2020

 
Thema Selbstmedikation in der Schwangerschaft

Arzneimitteltherapie in der Schwangerschaft ist ein schwieriges Thema. Und das nicht nur weil die Frauen aus nachvollziehbaren Gründen besonders zurückhaltend mit der Einnahme von Arzneimitteln sind, sondern vor allem deswegen, weil es in vielen Fällen kaum Daten gibt und man folglich in den Packungsbeilagen nur sehr schwammige, wenig hilfreiche Informationen findet. Das bedeutet aber zum Glück nicht, dass Schwangere alles aushalten müssen. Vor allem bei Bagatellerkrankungen fällt die Aufgabe, die Frauen hier kompetent zu beraten und ihnen die Verunsicherung zu nehmen, oft der Apotheke. Deswegen haben wir Empfehlungen für einige wichtige OTC-Indikationen zusammengestellt.

TOPIC-Exklusiv
 
Schwangere Frauen versuchen in der Regel so wenige Arzneimittel wie möglich einzunehmen. Manchmal geht es dann aber doch nicht ohne. Vielen kommt der naheliegende Gedanke, dann statt auf chemisch synthetische Mittel auf pflanzliche zuzugreifen – als vermeintlich unbedenkliche Alternative. Im Beratungsgespräch sollte man erklären, warum das nicht immer eine gute Idee ist. » weiterlesen
TOPIC-exklusiv
 
Wie alle anderen leiden natürlich auch Schwangere unter Bagatellerkrankungen, die sich vielfach auch in der Selbstmedikation unter Beachtung der jeweiligen Anwendungsbeschränkungen in der Schwangerschaft behandeln lassen. Besonders oft sind werdende Mütter dabei von Obstipation, Hämorrhoiden und Sodbrennen geplagt, meist gegen Ende der Schwangerschaft. Doch auch ihnen kann man in der Apotheke helfen. » weiterlesen
Sodbrennen in der Schwangerschaft
 
Bereits jetzt dürfen Schwangere mit säurebedingten Beschwerden wie Reflux oder Sodbrennen Gaviscon einnehmen. Reckitt Benckiser betont dieses „Bonbon“, dass sein alginathaltiges Antacidum in der Schwangerschaft angewendet werden darf, nun stärker und bringt ein Extra-Gaviscon für Schwangere. Nicht nur die Aufmachung – mit Babybauch – unterscheidet sich von Gaviscon Dual oder Gaviscon Advance, auch die Zusammensetzung ist eine andere. » weiterlesen
Update
 
Ondansetron wird zunehmend off-Label bei Schwangerschaftsübelkeit eingesetzt. Ein Rote-Hand-Brief informiert aktuell jedoch über ein erhöhtes Risiko orofazialer Fehlbildungen und rät, dass Ondansetron nicht im ersten Trimenon der Schwangerschaft angewendet werden sollte. Wie lässt sich Schwangerschaftsübelkeit behandeln? » weiterlesen
Beratungsquickie 
 
Schwangere werden in Deutschland engmaschig medizinisch betreut, um mögliche Risiken rechtzeitig zu erkennen. Treten zwischen den Vorsorgeuntersuchungen Symptome auf, die keine Konsultation des Arztes oder der Hebamme erfordern, ist auch die Apotheke eine gern genutzte Anlaufstelle, zum Beispiel bei einer Erkältung. » weiterlesen
EMA-Restriktionen Bei Kopfläusen 
 
Bislang sollte Permethrin als Kopflausmittel bei Schwangeren im ersten Trimenon vermieden werden. Im zweiten und dritten Trimenon war die Behandlung von Kopfläusen bei Schwangeren mit Permethrin eine Option. Der PRAC sprach sich jüngst aber gegen einen Einsatz – höchstens als Reservemittel – von Permethrin in allen Phasen der Schwangerschaft aus. Auch Resistenzen scheinen ein Problem zu sein, sodass künftig permethrinhaltige Läusemittel einen Hinweis auf „Therapieversagen und Resistenzentwicklung“ tragen müssen. » weiterlesen
Schwangerschaft, Stillzeit, Allergie 
 
Läuse können jeden treffen, meist schleppen Kinder die ungeliebten Tierchen aus der Kinderkrippe oder Schule nach Hause. Wirksame Läusemittel aus der Apotheke gibt es zahlreiche – nur eignet sich nicht jedes für jeden Läusepatienten. Welche Läusemittel dürfen Schwangere, Stillende oder Allergiker verwenden? Und welches Präparat eignet sich bereits für die ganz kleinen Läusekinder? DAZ.online hat eine Übersichtstabelle erstellt. » weiterlesen
Beratung 
 
Die Nase läuft, die Augen jucken – die Heuschnupfensaison ist in vollem Gange. Dieser Tage legen die Birkenpollen richtig los. Auch vor Schwangeren machen sie nicht halt. Oft suchen die Frauen Rat in der Apotheke. Doch Beipackzettel helfen meist wenig, sondern verunsichern eher. Das gleiche gilt für die ABDA-Datenbank. Was empfiehlt man den Frauen also und wo gibt es Hilfe für die Beratung? » weiterlesen
Fluconazol und Fehlgeburten 
 
Im Idealfall brauchen Schwangere keine Medikamente. Doch es gibt Erkrankungen, die auch oder gerade in der Schwangerschaft gehäuft auftreten. Dazu zählen vaginale Pilzinfektionen, die man – nach Rücksprache mit dem Arzt – mit rezeptfreien topischen Präparaten aus der Apotheke gut behandeln kann. Dennoch scheint die orale Einnahme von Fluconazol in der Schwangerschaft immer wieder vorzukommen: Die „Université de Montréal“ warnte in einer Pressemitteilung im Februar, dass eine orale Fluconazol-Therapie auch in niedrigen Dosen das Risiko für Fehlgeburten gering zu erhöhen scheint. » weiterlesen
Der nächste Topic erscheint dann im März. .

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